AirBnBs ical ab 1.Dezember 2019 ohne Kontaktdaten des Gastes

Am 24. November hat AirBnB vielen Vermietern eine E-Mail (s.u.) gesendet, aus der hervorgeht, dass ab dem 1.Dezember keine Gast-Kontaktdaten mehr mit dem ical-Feed geliefert werden, mit dem sich die Belegungskalender portal-übergreifend synchronisieren lassen.

Was bedeutet das?

Die wirklich wichtige Frage ist, ob ich die Kontaktdaten meines Gastes noch über mein Login auf AirBnB bekomme. Wenn das weiterhin so bleibt, dann bedeutet dieser Schritt von AirBnB lediglich ein paar Sekunden mehr Arbeit bei jeder neuen Buchung. Wenn die Kontaktdaten allerdings NICHT mehr durch das Einloggen im Portal übergeben werden, dann haben wir als Vermieter ein Problem. Das werden wir aber wohl erst wirklich erfahren, wenn die Änderung am 1. Dezember “live” geht.

Warum macht AirBnB das?

Vordergründig nennt die E-Mail Datenschutz-Gründe. Aber wer soll hier vor wem geschützt werden? Wenn die Vermieter ohnehin an die Gast-Daten herankommen, gegen wen richtet sich dann diese Aktion?

Ein nachvollziehbarer Grund wäre, dass einige Vermieter ihren Ical-Feed an externe Partner wie Reinigungs-Firmen weitergegeben haben. Und in diesem Fall ist die Entscheidung von AirBnB im Zuge der Daten-Sparsamkeit komplett berechtigt, denn warum muss das Putz-Team den Namen und die Telefon-Nummer des Gastes kennen?

Fazit

Bis wir am 1. Dezember Näheres sehen werden, gehen wir erst einmal davon aus, dass AirBnB wirklich etwas Gutes tun wollte und die Daten der Gäste besser schützen wollte. Und die paar Sekunden Mehraufwand pro Buchung können wir verkraften.

Für die Nutzer von More-Bookings ändert sich übrigens nicht viel. AirBnB ist damit genau so daten-sparsam wie Fewo-Direkt oder Booking.com.

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